Im dritten Spiel Der Play-Off Serie reisten die Riverkings erneut nach Peißenberg zu den Miners. Auch diese Begegnung war wieder sehr eng und ausgeglichen.

Beide Mannschaften gingen ab der ersten Sekunde mit viel Engagement und Tempo zu Werke. In der sechsten Minute nutzte Peißenberg eine Überzahlsituation und konnte durch Vogl das 1:0 erzielen. Allerdings sahen die rund 350 mitgereisten Landsberger Fans bereits 2 Spielminuten später den Ausgleich zum 1:1 durch Frantisek Wagner. Er überwand mit einem trockenen Schuss Peißenbergs Torwart Korbinian Sertl. Ich als in der elften Minute Lynnden Pastachak die Hausherren mit 2:1 in Führung bringen konnte, antwortete der HCL prompt – nur 25 Sekunden später glich Frantisek Wagner zum 2:2 aus. Trotz einigen weiteren Chancen auf beiden Seiten – ließen sich die beiden Goalies Borst und Sertl nicht überwinden und man ging mit dem 2:2 in die erste Drittel Pause.

Das enge und umkämpfte Spiel setzte sich im zweiten Drittel fort, und so kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten. Den einzigen Treffer des Drittels, konnte Frantisek Wagner auf Landsberger Seite verbuchen, nach einem schönen Pass von Lukas Heß, netzte er mit einem Schuss aus der linken Halb Distanz zur 2:3 Führung ein.

In das letzte Drittel starten die Mannen von Trainer Martin Hoffmann in Unterzahl. Nach 50 Sekunden gleich Lynnden Pastachak zum 3:3 in Überzahl aus. Landsberg kämpfte weiter und ging wieder in Führung. Torschütze war diesmal Lars Grözinger. Nach einer weiteren Strafe gegen Landsberg, die der kleinlich pfeifende Schiedsrichter verhängt hatte, glich Valentin Hörndl zum 4:4 aus. Bei diesem Ergebnis blieb es auch bis zur Schlusssirene der regulären Spielzeit. Die zehnminütige Verlängerung blieb torlos, und so kam es zum Showdown im Penaltyschießen. Nachdem Moritz Borst die ersten zwei Penalties halten konnte und sich auch sein gegenüber keiner Blöße gab, erzielte Dominik Krabbat mit dem dritten Penalty, den Siegtreffer für die Hausherrn. Die insgesamt 1813 Zuschauer wurden Zeuge eines weiteren Topspiels in der Bayernliga.


Nur zwei Tage später, am Sonntag war Peißenberg Gast in der Landsberger Eishalle. Mit 1830 Zuschauern war das Spiel auch wieder sehr gut besucht und es herrschte von Beginn an eine gute Stimmung auf beiden Seiten. Die Riverkings kam diesmal nicht ganz so gut ins Spiel und so konnte nach 7 Minuten Dejan Vogl das 0:1 für die Gäste erzielen. Landsberg bemühte sich in der Folge besser ins eigene Spiel zu kommen. Dies gelang gegen Ende des ersten Drittels auch wieder besser, ein Tor wollte allerdings nicht fallen.

Im zweiten Drittel war es dann endlich soweit, Manuel Müller erzählte im Powerplay den 1:1 Ausgleich. Allerdings war das Spiel des HCL immer wieder durch Scheibenverluste und unsaubere Aufbaupässe geprägt. So konnte Valentin Hörndl in der 32. Minute Peißenberg wieder in Führung bringen. In dieser Phase brachten die Landsberger einfach zu wenige Scheiben Richtung Tor der Miners. Nichtsdestotrotz kämpfte und rackerten die Jungs um irgendwie den Ausgleich zu erzwingen.

Im letzten Drittel erhöhte Valentin Hörndl mit seinem zweiten Treffer zum 1:3 für den TSV. Der HC Landsberg brachte sich immer wieder durch Strafen selbst aus dem Rhythmus. Allerdings trug der Schiedsrichter mit einigen Fragwürdigen und nicht nachvollziehbaren Entscheidungen dazu seinen Teil bei. Drei Minuten vor dem Ende setzte Trainer Martin Hoffmann alles auf eine Karte und holte Torwart Moritz Borst zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Dieser Mut wurde in der 59. Spielminute belohnt, Florian Stauder gelang der Anschlusstreffer zum 2:3. Der HCL warf nun jetzt alles nach vorne und spielt weiterhin ohne Goalie. Martin Lidl nutzte dabei einen Scheibenverlust im gegnerischen Drittel und traf aus der Distanz zum 2:4 entstand mittels Empty Net für die Miners.

Trainer Martin Hoffmann:

„Heute sind wir insgesamt etwas schlechter ins Spiel gekommen. Wir haben die Partie zwar bis zum Schluss offengehalten und gut gekämpft. Man hat aber gemerkt, dass meiner jungen Mannschaft die Kräfte etwas nachgelassen haben. Außerdem wurden wir von den Schiedsrichtern sicher nicht übervorteilt. Trotzdem ist die Serie natürlich noch nicht zu Ende. Wir wollen das nächste Spiel am Freitag unbedingt gewinnen und ein weiteres Heimspiel erzwingen. Bis dahin werden wir etwas regenerieren und uns dann wieder auf die nächste Partie gegen Peißenberg vorbereiten! Wir wollen auf keinen Fall in die Sommerpause!”

Die Riverkings müssen jetzt im Auswärtsspiel am kommenden Freitag in Peißenberg unbedingt gewinnen, sonst ist die Serie beendet und es geht für den HC Landsberg in die Sommerpause.