Im einzigen Spiel des Wochenendes ging es für die Riverkings um alles, um sich noch direkt für die Play-Offs zu qualifizieren.

Dabei startet Landsberg mit Torhüter Moritz Borst in die Partie. Der HCL legt los wie die Feuerwehr und kam in den ersten drei Spielminuten zu einigen guten Chancen. In der vierten Minute stellte allerdings Schweinfurt den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf, indem Tomas Cermak einen Konter eiskalt zur 1:0 Führung verwertete. Keine 12 Sekunden später, war es abermals Cermak, der einen Fehler in Landsbergs Definsive nutzte und zum 2:0 erhöhte. In der Folge kamen die Riverkings nicht mehr so zielstrebig zum Torabschluss wie in den ersten Minuten. Es dauert bis zur elften Spielminute, ehe Jonas Schwarzfischer aus dem Gedränge vor dem Gästetor heraus den 2:1 Anschlusstreffer erzielen konnte. Danach kamen beide Mannschaften immer wieder zu guten Chancen, konnten jedoch keine weiteren Tore erzielen.

Im zweiten Drittel beruhigte sich das Spiel etwas, beide Mannschaften spielten etwas kontrollierter von hinten heraus. Es waren noch keine 3 Minuten gespielt, da konnte Markus Kerber in seinem ersten Spiel für den HCL den 2:2 Ausgleich erzielen. Er fälschte einen Schuss von Jonas Mosler unhaltbar ab. In der Folge kamen beide Mannschaften immer wieder zu guten Chancen. Insbesondere Schweinfurt Import Spieler Tomas Cermak konnte hierbei immer wieder glänzen. Auf Landsberger Seite waren es Frantisek Wagner und Edgar Protcenko die gute Chancen nicht verwerteten. So ging es dann auch mit einem 2:2 unentschieden in die zweite Pause.

In das letzte Drittel startete der HC Landsberg in Überzahl, nutzte diese aber nicht und kassierte nach nur 31 Sekunden das 3:2, in eigener Überzahl, wieder erzielt durch Tomas Cermak. In der 46. Spielminute konnte dann der Landsberger Anhang jubeln. Lars Grözinger erzählte nach einem schönen Pass von Frantisek Wagner das 3:3. In der Folge spielten die Riverkings nach vorne zu fahrlässig und verteidigten hinten nicht sonderlich konsequent. So kam es, dass Kevin Heckenberger, aus einem Tumult vor dem Landsberger Tor heraus zum 4:3 Endstand traf. Die Riverkings probierten zwar bis zum Schluss noch den Ausgleich, der zur direkten Teilnahme an den Play-Offs gereicht hätte, zu erzielen, allerdings blieben dabei alle Chancen ungenutzt.

Im Anschluss an die Partie zeigte sich Landsbergs Trainer Martin Hoffmann maßlos enttäuscht:

„Wir haben heute nicht so gespielt, als würden wir die Play-Offs unbedingt erreichen wollen. Schweinfurt hat verdient gewonnen, denn sie sind mit letzter Konsequenz in die Zweikämpfe gegangen und haben ihre Chancen konsequent genutzt. Wir richten jetzt den Blick nach vorne und bereiten uns diese Woche intensiv auf die Pre-Play-Offs vor. Wir haben eine sehr junge, aber gute Mannschaft und rechnen uns natürlich gegen die Devils Ulm gute Chancen aus. Dazu müssen wir aber alles geben. Das werden wir diese Woche auch noch mal deutlich ansprechen!“

Weiter geht es für den HC Landsberg am kommenden Freitag, 9. Februar um 20:00 Uhr mit dem ersten Heimspiel in den Pre-Play-Offs gegen die Devils UML/Neuulm. Die Serie wird im Modus Best of Three gespielt. Das Auswärtsspiel findet am Sonntag, 11. Februar in Ulm statt, ein eventuelles drittes Spiel ist für Dienstag, 13. Februar um 20:00 Uhr im Landsberger Stadion terminiert. Karten für die Heimspiele gibt es online unter www.hc-landsberg.de, im Reisebüro Derpart Vivell am Landsberger Hauptplatz, oder an der Abendkasse.