Zum vorgezogenen Auswärtsspiel gegen den Deggendorfer SC reisten die Riverkings am Mittwochabend.

Wie in den letzten Spielen auch starteten die Riverkings mit viel Druck auf das Tor des Heimteams und kam von Beginn an immer wieder zu guten Chancen. Als nach einem hohen Stock Deggendorf in Unterzahl geriet, klingelte es dann auch zum ersten Mal in Deggendorfs Kasten. Florian Stauder fälschte einen Schuss von Adriano Carciola unhaltbar für den starken Torwart Pielmeier zur 0:1 Führung für Landsberg ab. In der Folge kam Deggendorf etwas besser ins Spiel. Zwar erarbeitete sich der HCL die eine oder andere Chance, trotzdem kam man im eigenen Drittel mächtig unter Druck. Durch ein, wegen Torraumabseits umstrittenem Tor, gelang den Hausherrn in der 6. Minute durch Antonin Dusek der Ausgleichstreffer. Drei Minuten später konnte man dann durch einen Schlagschuss in Führung gehen. Als in der 12. Minute das 3:1 für die Hausherrn fiel, drohte das Spiel dann vollends zu kippen. Landsberg setzte aber immer wieder gefährliche Konter und eine dieser Möglichkeiten nutzte im Nico Strodel, der einen Schuss von Dominic Erdt zum 3:2 abfälschte. Trotz einiger Chancen auf beiden Seiten ging es mit diesem Ergebnis in die erste Drittelpause.
Die Riverkings erwischten ein rabenschwarzes zweites Drittel. Nach nur 35 Sekunden erhöhte Pfänder in Überzahl auf 4:2, ehe Thomas Pielmeier einen Fehler in der Zuordnung vor dem Landsberger Tor zum 5:2 nutzte. Petr Stoukal erhöhte noch auf 6:2, ehe Nico Strodel sich in der 31. Minute stark gegen Deggendorfs Verteidigung durchsetzte und unhaltbar zum 3:6 traf. Curtis Leinweber und Antonin Dusek erhöhten aber in den nächsten Minuten auf 8:3. Kurz vor der Drittelpause konnte Nico Strodel mit seinem dritten Treffer auf 8:4 verkürzen.
Im letzten Drittel machte Deggendorf weiter Druck, Landsberg stabilisierte sich allerdings etwas, fing sich aber trotzdem noch den Treffer zum 9:4 Endstand ein. Fazit: Die Riverkings haben gut angefangen, dann wegen eines völlig desolaten Drittels und mangelhaftem Defensivverhalten das Spiel aber deutlich verloren. Weiter geht es am Sonntag 22.01. um 18 Uhr mit dem Heimspiel gegen die Passau Black Hawks. Eventuell wieder mit dabei sind dann auch wieder die verletzen Spieler Walker Sommer und Riley Stadel.


Zwei Spieler werden dann allerdings nicht mehr mit dabei sein. Marc Krammer und Patrik Rypar verlassen auf eigenen Wunsch den Verein. Krammer wechselt in die Bayernliga und erhofft sich dort mehr Eiszeit. Er erhält allerdings eventuell eine Förderlizenz für die Riverkings. Rypar beendet gerade die Ausbildung bei der Sparkasse und hat ein Angebot einer anderen Sparkasse angenommen. Er wird dort in der Nähe auch wieder für ein Oberligateam auflaufen.

Dazu Teammanager Michael Grundei:

„Wir wünschen den beiden natürlich alles Gute! Ihre Gründe sind für uns gut nachvollziehbar, auch wenn sich die Situation bei Patrik für uns recht plötzlich ergeben hat und wir darüber etwas erstaunt sind. Wir wollen allerdings nur mit Spielern arbeiten, die gerne bei uns sind und die dann auch 100% geben können. Beide haben das bisher immer getan, deshalb haben wir auch ihrer Bitte nach Vertragsauflösung entsprochen und bedanken uns bei beiden für ihren Einsatz für unseren Verein.“