Im ersten Spiel des Wochenendes trafen die Riverkings zuhause auf den EV Füssen.

Das Team von Sven Curmann, dass ohne den gesperrten Frantisek Wagner und die verletzen Riley Stadel und Walker Sommer antrat, hatte sich einiges vorgenommen. Von Beginn an machte man Druck auf das Füssener Tor, scheiterte aber immer wieder am guten Gästegoalie Hötzinger. Und so kam es wie es kommen musste: Füssen traf in der 14. Minute aus dem nichts heraus zur 0:1 Führung. Landsberg weiter im Vorwärtsgang aber Füssen machte mit der dritten Torchance das zweite Tor. Mit einem 0:2 Rückstand, der den Spielverlauf zu diesem Zeitpunkt auf den Kopf stellte, ging es in die erste Drittelpause. Nach zwei Minuten Spielzeit im zweiten Drittel schoss der an diesem Abend bärenstarke Adriano Carciola in Überzahl des 1:2 Anschlusstreffer. Landsberg weiter mit Druck, aber auch mit vielen Fehlern in der Abwehr. Einen dieser Fehler nutzte Leon Dalldush zur 1:3 Führung für die Gäste in der 27. Minute. Der HCL steckte allerdings nicht auf und so war es wieder Adriano Carciola, der den zweiten Treffer für die Hausherrn erzielen konnte. Nach dem Füssener Tor zum 2:4 probierte Landsberg weiter alles, allerdings dauerte es bis zur 51. Minute ehe Florian Stauder in Überzahl das 3:4 erzielen konnte.
Bitter wurde es in der 58. Minute. Landsberg drückte auf das Ausgleichstor und traf lediglich den Pfosten. Im direkten Gegenzug fiel der Endstand von 3:5 durch Bauer Neudecker.
In einem insgesamt recht ausgeglichenen Spiel, war Füssen am Ende das kaltschnäuzigere Team und entführte nicht unverdient die Punkte aus Landsberg.

Im zweiten Spiel des Wochenendes trafen die Riverkings auswärts auf die Passau Black Hawks. Neben den verletzten Walker Sommer und Riley Stadel fehlten die gesperrten Frantisek Wagner und Lukas Popela.
Landsberg startete gut und kam in den ersten zwei Minuten zu ersten Chancen. In der Folge spielte man aber etwas umständlich vor dem gegnerischen Tor, so dass man keine der folgenden guten Chancen zur Führung nutzen konnte. Landsberg mit einem leichten optischen Übergewicht, das erste Tor schoss allerdings Passau. Sie nutzen einen Fehler in der Defensive zum schön herausgespielten 1:0 durch Carter Popoff. Der HCL antwortet im direkten Gegenzug. Nach einem Schuss von Niko Strodel nutzte Manuel Malzer, aus dem Hintergrund kommend, die Chance zum 1:1 Ausgleich. In der jetzt offenen Partie kamen beide Seiten zu mehreren Chancen, von den eine Passaus Jakub Cizek 41 Sekunden vor der Pause zur 2:1 Führung verwertete. Er profitierte von mangelnder Zuordnung in Landsbergs Hintermannschaft.
Landsberg startete in Überzahl ins zweite Drittel. Nach einem sehr cleveren Schuss von Christian Hanke, war es Florian Stauder der im Nachschuss den 2:2 Ausgleich besorgen konnte. Als nach einem Foul an Sven Gäbelein der HCL fünf Minuten in Überzahl spielte und dann Passau auch noch eine Strafe wegen Spielverzögerung kassierte, war es abermals Florian Stauder in doppelter Überzahl, der zur 3:2 Führung treffen konnte. Die Riverkings spielten weiter konsequent nach vorne und erarbeiten sich in der 33. Minute hinter dem Tor Passaus den Puck. David Amort passte vors Tor und Patrik Rypar schloss aus kürzester Distanz eiskalt zur 4:2 Führung ab. Kurz vor der Pause kam der HCL nochmal binnen kürzester Zeit zu einigen guten Chancen und so konnte Nico Strodel 7 Sekunden vor dem Drittelende sogar noch zur 5:2 Pausenführung einnetzen.
In spielerisch recht wilden letzten Drittel schoss Passau nach zwei Minuten den 3:5 Anschlusstreffer und war in der Folge die spielbestimmende Mannschaft. Als Jason Lavallee in der 48. Minute auf der Strafbank Platz nehmen musste kam Passau durch einen Treffer von Grimm sogar auf ein Tor heran, bevor Nico Strodel im direkten Gegenzug – nur 9 Sekunden später – mit dem 6:4 den alten Abstand wieder herstellte. In der 57. Minute erhöhte Ardiano Carciola dann auf 7:4 – die Messe schien zu diesem Zeitpunkt gelesen. Allerdings gelang Raul Jakob eineinhalb Minuten vor dem Ende noch das 5:7 für die Hausherren, ehe Nicolas Strodel mit seinem dritten Treffer zum 8:5 Endstand den Sack endgültig zumachte.

Die Riverkings gewinnen am Ende verdient und treffen am Mittwoch 18.01. auswärts auf den Deggendorfer SC, bevor am kommenden Sonntag um 18 Uhr das Rückspiel im heimischen Eisstadion gegen die Passau Black Hawks ansteht.