Nach den schlechten Spielen über Weihnachten konnten die Riverkings in den beiden letzten Spielen des Jahres einen deutlichen Aufwärtstrend verzeichnen.

Die zuvor angekündigten Gespräche und Konsequenzen schienen Wirkung zu zeigen. Zwar fiel die Niederlage beim ECDC Memmingen mit 1:4 noch recht deutlich aus, doch gegen die Höchstadt Alligators war es ein Kampf bis zur letzten Sekunde. Am 28.12. traf man zunächst in Memmingen auf die Indians. Noch bevor das Spiel angepfiffen wurde musste allerdings Coach Sven Curmann eine kleine Hiobsbotschaft hinnehmen und auf Walker Sommer verzichten. Er hatte sich beim Aufwärmen verletzt und musste passen. Die Riverkings starteten mit Schwung in die Partie und erzwangen gleich zu Beginn eine Überzahlsituation nach einer Strafe. Trotz einiger guter Chancen konnte man allerdings nicht jubeln. Im Gegenteil, in einer doppelten Unterzahlsituation nach zwei unglücklichen Strafen für den HCL zog Memmingen noch vor der ersten Pause auf 2:0 davon. Landsberg war zwar weiter gut im Spiel, fing sich aber in der 27. Minute trotzdem das 3:0 für die Gastgeber ein. In der 30. Spielminute nutzte allerdings Frantisek Wagner eine der Landsberger Chancen zum 3:1 Anschlusstreffer. Memmingen antwortete postwenden mit einem äußerst glücklichen Treffer zum 4:1. Im letzten Drittel probierte der HCL alles, konnte aber kein weiteres Tor erzielen und so verlor man trotz verbesserter Leistung mit 4:1 in Memmingen.


Am Tag vor Silvester gastierte der Tabellendritte Höchstadt Alligators in Landsberg. Vor der Partie wurde zunächst Sven Gäbelein geehrt. Er bestreitet seine 10. Saison für die Riverkings. Sein Team legte los wie Feuerwehr und ging bereits nach 18 Sekunden durch einen feinen Schuss von Frantisek Wagner in Führung. Es vergingen gerade einmal drei Minuten, da konnten Landsbergs Fans ein weiteres Mal jubeln: Jason Lavallee vollendete zum 2:0. Höchstadt kam jetzt etwas besser in die Partie und verkürzte auf 2:1, ehe Walker Sommer in Überzahl den alten Abstand wieder herstellte. In einem schnellen und turbulenten ersten Drittel kamen die Gäste aus Franken noch vor der ersten Pause zum 3:3 Ausgleich. Im ausgeglichenen zweiten Drittel musste Florian Reicheneder in der 33. Minute auf Landsberger Seite nach einem Bandencheck für fünf Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. Der HCL kämpfte bravourös und ging zunächst sogar durch Nico Strodel in Unterzahl in Führung, bevor Höchstadt durch Neugebauer den Ausgleich zum 4:4 erzielen konnte. Im letzten Drittel wogte die offene Partie hin und her ehe Höchstadt in der 50. Spielminute den Treffer zum 4:5 erzielte. Der abgefälschte Treffer fiel äußerst unglücklich. Die Riverkings warfen bis zum Schluss alles nach vorne, kamen aber trotz guter Chancen nicht mehr zum Ausgleichstreffer.

Insgesamt zeigten der HCL eine starke Leistung, auf die in den nächsten schweren Spielen gegen Bad Tölz, Weiden und dann am Sonntag den 8.1. beim nächsten Heimspiel gegen Rosenheim aufgebaut werden muss.