Zum Heimspiel des Wochenendes gastierte der Deggendorfer SC im heimischen Eisstadion.

Die Riverkings, die ohne Mika Reuter, Steven Ipri, Nico Strodel und Markus Jänichen und die langzeitverletzen Tobias Wedl und Andreas Magg antraten begannen zunächst recht konzentriert mit einigen ordentlichen offensiven Aktionen. Nach ca. fünf Minuten begann Deggendorf etwas mehr Druck aufzubauen und kam immer wieder gefährlich vor das Landsberger Tor. Nach sieben Minuten war es dann Alex Großrubatscher der einen Angriff mit einem satten Schuss ins lange untere Eck zur 0:1 Führung für Deggendorf abschloss. In der 11. Minute stocherte Lukas Mikulka aus dem Gewühle vor dem Tor, die Scheibe zum 0:2 über die Linie. In der Folge kam Landsberg wieder besser ins Spiel und kam immer wieder zu gefährlichen Abschlüssen z.B: durch Adriano Carciola, Jason Lavallee und Patrik Rypar. Nachdem diese allerdings nicht genutzt werden konnten, ging es mit einem 0:2 Rückstand in die erste Drittelpause. Im zweiten Drittel machte Deggendorf von Beginn Druck und konnte in der 24. Minute durch Lukas Mikulka durch einen Bauerntrick auf 0:3 erhöhen. Jetzt kam Landsberg deutlich besser ins Spiel und erarbeitete sich eine Chance nach der anderen. Allerdings scheiterte Lukas Lavallee gleich dreimal am guten Deggendorfer Torwart, oder dem Pfosten, ebenso erging es Florian Stauder und Adriano Carciola. Trotz viel Druck in Überzahl gegen Ende des Drittels wollte der Puck einfach nicht über die Torlinie und so ging man mit 0:3 in die zweite Pause. Im letzten Drittel bemühte sich Landsberg weiterhin den Anschlusstreffer zu erzielen, dies gelang trotz zahlreicher Chancen allerdings nicht. Dafür konnte Deggendorfs Ondrej Pozivil in Überzahl das 0:4 erzielen, bevor Thomas Matheson in der 49. Minute den 0:5 Endstand für sich markieren konnte.

Am kommenden Wochenende stehen am Freitag das Auswärtsspiel gegen den ECDC Memmingen und am Sonnatg das Heimspiel gegen Höchstadt auf dem Programm.

Überraschend verlässt Steven Ipri die Riverkings. Am Samstag kam Steven Ipri auf die Verantwortlichen des HC Landsberg zu und bat um die sofortige Auflösung seines Vertrages. Bei dem 24jähringe Stürmer aus den USA ist eine alte Verletzung wieder aufgebrochen und bereitet ihm große Schmerzen. Als jetzt noch private Probleme nach dem Hurrikan in Florida auf die Familie hinzukamen, sowie Heimweh dazu kamen, entschloss er sich die Riverkings mit sofortiger Wirkung zu verlassen.

Dazu Vizepräsident Sport Michael Grundei:

„Wir haben für Stevens Situation großes Verständnis und sind seiner Bitte natürlich nachgekommen. Für uns ist es natürlich sehr schade, denn Steven ist ein ganz feiner Mensch und ein Spieler, der uns natürlich auch sehr geholfen hat. Wir wünschen ihm alles erdenklich Gute und nur das Beste! Wir haben jetzt natürlich sofort begonnen daran zu arbeiten, die Lücke schnellst möglich zu schließen. Wir sondieren den Markt und führen bereits erste Gespräche.“

Coach Sven Curmann:

„Natürlich ist es für uns nicht das, was wir uns gewünscht haben. Wir müssen Steven Ausfall zunächst als Team kompensieren. Wenn wir als Team zusammenstehen, uns gemeinsam darauf konzentrieren konsequent zu verteidigen und unser Spiel einfach und gradlinig halten, dann werden wir auch weiterhin Erfolg haben. Gemeinsam mit dem Vorstand arbeiten wir bereits daran, die freigewordene Kontingentstelle nachzubesetzen. Steven wünsche ich natürlich alles Gute und eine schnelle Genesung.“