Zum ersten Wochenende der neuen Oberliga Spielzeit standen für die Riverkings das Auswärtsspiel beim Spitzenteam Deggendofer SC und das Heimspiel gegen die EV Lindau Islanders auf dem Programm. Dabei zeigten die Riverkings zwei starke Auftritte.

In Deggendorf verlor man zwar sehr knapp mit 2:3, gegen Lindau konnte die Mannschaft von Trainer Fabio Carciola dafür hingegen einen 4:2 Sieg erringen.

Beim Auswärtsspiel in Deggendorf waren gerade einmal 8 Sekunden gespielt, da konnten die Riverkings zum ersten Mal jubeln. Frantisek Wagner nutzte einen Fehler im Aufbau des Deggendorfer SC, fing die Scheibe ab und versenkte den Puck durch einen platzierten Schuss unhaltbar für Deggendofers Goalie Pielmeier. In der Folge entwickelte sich ein offenes Spiel mit einem leichten Chancenplus für den HCL. Und so dauerte es bis zur 13. Minute bis Deggendorfs Sauer zum 1:1 Pausenstand einnetzen konnte. Im zweiten Drittel entwickelte sich nach einer starken ersten Phase der Deggendorfer ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Seiten kamen immer wieder zu gute Chancen, beide Torhüter konnten sich dabei immer wieder auszeichnen und so ging es torlos in die zweite Drittelpause. Das letzte Drittel begann als Abbild des zweiten Drittels. Beide Mannschaften erarbeiteten sich Chancen, konnten aber zunächst keine Tore erzielen. In der 51. Minute war es dann abermals Sauer der am Ende einer Überzahlsituation den Gastgeber mit 2:1 in Führung bringen konnte. Drei Minuten später sorgte allerdings Sven Gäbelein für den abermaligen Ausgleich. Als Landsberg 5. Minuten vor dem Ende im eigenen Drittel die Zuordnung verlor konnte Thomas Greilinger den 3:2 Endstand für Deggendorf erzielen. Trotz einer guten Leistung blieb das Team von Coach Fabio Carciola somit im ersten Spiel der Saison leider ohne Punkte.

Beim ersten Heimspiel der Saison gastierten am Sonntagabend die EV Lindau Islanders im Landsberger Eisstadion. Dabei sahen die 547 Zuschauer eine schnelle, kampfbetonte und intensive Partie mit dem besseren Ende für die Riverkings. Lindau kam zu Beginn etwas besser aus der Kabine und erarbeitete sich gleich die eine oder andere Chance eh auch die Riverkings zu ersten Einschussmöglichkeiten kamen. Ab der 5. Minute kamen im Kampf zweier gleichwertiger Gegner beide Seiten immer wieder zu weiteren guten Chancen, beide Torhüter überzeugten aber immer wieder durch starke Aktionen, deshalb ging es auch torlos in die erste Drittelpause.

Im zweiten Drittel waren etwas über 5 Minuten gespielt, da bediente Landsbergs Jussi Nättinen den an der blauen Linie stehenden Dennis Neal, dieser setzte schön durch und versenkte aus nächster Nähe sehenswert zur 1:0 Führung. Als zwei Minuten später Ondrej Nedved mit einem Traumpass von Jussi Nättinen bedient wurde, schien die Partie zu Gunsten der Riverkings zu kippen. Nachdem sich aber in der Folge Strafzeiten häuften und der HCL über längere Zeit in Unterzahl agieren musste und dann auch noch eine Aktion mit einem Penalty für Lindau bestraft wurde, schien sich das Blatt wieder für Lindau zu wenden. Zunächst versenkte Martin Mairitsch den Penalty (33. Min), dann konnte er in der 35. Minute in Überzahl den 2:2 Ausgleich erzielen. Allerdings reagierten die Riverkings prommt. Nur eine Minute nach dem Ausgleich bediente Sven Gäbelein Marc Krammer, dieser zog aus 4 Metern Entfernung direkt ab und versenkte unhaltbar zur 3:2 Führung.

Im letzten Drittel erhöhte Adriano Carciola auf 4:2 (44. Min). Im Anschluss spielten er und seine Mannschaftskollegen, angefeuert von den Zuschauern, das Spiel souverän zu Ende.

Am kommenden Freitag 15.10. steht um 20 Uhr das nächste Heimspiel gegen den EV Füssen auf dem Programm. Dabei wird erstmals das innerhalb der Liga mehrheitlich beschlossene Einlassverfahren nach dem 3G+ Model angewendet. Dies bedeutet, dass nur noch Zuschauer die entweder vollständig geimpft, genesen, oder PCR getestet (nicht älter als 48 Stunden alt) sind, Einlass erhalten. Schüler aller Schularten, die im Rahmen des Unterrichts regelmäßig mit Schnelltests unter Aufsicht getestet werden, sowie Kinder unter 6 Jahren, haben ebenfalls Zutritt zum Stadion. Der Nachweis erfolgt hier über den Schülerausweis. Dafür entfällt im Stadion nach dem Passieren der Einlasskontrollen die Maskenpflicht und die Mindestabstände sowie Zuschauerbegrenzung auf 999.

Die 3G+ Regelung gilt ausschließlich für den Spielbetrieb der ersten Mannschaft und nicht für die Nachwuchsmannschaften.

Dazu Joachim Simon im Präsidium zuständig für den Spielbetrieb im Stadion:

„Natürlich hätten wir uns gewünscht, dass die Politik die Vorgaben verpflichtend vorgegeben hätte. Jetzt haben wir als Verantwortliche der Vereine der Oberliga eine Entscheidung zum Wohle unserer Vereine treffen müssen und haben uns entscheiden 3G+ anzuwenden. Wir wissen, dass die übergroße Mehrheit unserer Fans und Sponsoren geimpft, oder genesen ist und sich auf Spiele ohne Maske im Stadion freut. Wir haben auch Verständnis, dass manch einer mit dieser Entscheidung nicht einverstanden sein wird, halten unseren Weg aber für den Richtigen und bitten dafür um Verständnis. Es ist übrigens müßig als Verein hier in eine vertiefte Diskussion über den Sinn einzelner Maßnahmen aus medizinscher oder infektionsmedizinscher Sicht zu führen. Wir versuchen lediglich im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben, die besten Regelungen für den Verein und die große Mehrheit der Fans festzulegen.“