Kein einfaches Wochenende liegt hinter den Riverkings. Die Mannschaft von Trainer Martin Hoffmann ging gesundheitlich angeschlagen und mit einem dezimierten Kader in die zwei Spiele gegen Ulm und Amberg.
In beiden Partien spielte man zu Beginn gut und hatte deutlich mehr Spielanteile als der Gegner. Zählbares sprang allerdings nur beim Heimspiel gegen Amberg heraus.
In Ulm verlor man am Ende deutlich mit 2:5, gegen Amberg holte man einen Punkt und verlor sehr knapp im Penaltyschießen mit 3:4. Viele der Landsberger Spieler konnten unter der Woche nicht trainieren. Allerdings sah die personelle Situation am Freitag noch relativ gut aus. Am Sonntag meldeten sich zusätzlich zum noch angeschlagenen Neuzugang Tim Lutz auch noch Jonas Mosler, Stefan Sailer und Felix Merkle krank. Bei einigen anderen im Team merkte man, dass sie gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe waren.
Beim Auswärtsspiel in Ulm legte der HC Landsberg los wie die Feuerwehr, insbesondere die erste Reihe stellte die Gastgeber vor große Probleme. Zählbares sprang dabei allerdings nicht heraus. Im Gegenteil: Dominik Synek und Valentin Der brachten die Gastgeber bis zur 13. Spielminute mit 2:0 in Führung. In der 15. Minute belohnte sich Korbinian Benz für seine engagierte Leistung und konnte durch einen Abstauber auf 2:1 verkürzen.
Im zweiten Drittel kam es dann knüppeldick. Individuelle Fehler in der Abwehr ermöglichten es Ulm mit 5:1 davonzuziehen. Danzer, Slavicek und Rodrigues trafen für die Devils. Lars Grözinger konnte Mitte des letzten Drittels noch auf 5:2 verkürzen, mehr war für Landsberg an diesem Abend auswärts allerdings nicht zu holen.
Das erste Drittel beim Heimspiel gegen Amberg ähnelte dem ersten Drittel vom Freitag, allerdings diesmal mit besserem Ausgang für die Riverkings. In der sechsten Spielminute konnte Lukas Heß zum 1:0 abstauben, bevor Felix Köbele den Ausgleich für Amberg erzielte. Noch vor der Pause gelang Lars Grözinger in doppelter Überzahl die erneute Führung für den HCL.
Im zweiten Drittel, in dem die nicht immer souverän wirkenden Schiedsrichter einige umstrittene Strafen auf beiden Seiten aussprachen, glich Brandon Walkom in der 25. Minute aus, bevor Filip Bergsdorf in Überzahl die Riverkings erneut in Führung bringen konnte. Noch vor der zweiten Drittelpause nutzte Michael Kirchberger einen individuellen Fehler in der Abwehr zum erneuten Ausgleich für die Oberpfälzer.
Im letzten Drittel sowie in der Overtime konnten beide Mannschaften keine Tore erzielen, sodass das Penaltyschießen die Entscheidung bringen musste. Hier hatte Amberg das bessere Händchen und konnte so die Partie mit 3:4 für sich entscheiden. Die 920 Zuschauer sahen ein ausgeglichenes Spiel mit dem besseren Ende für Amberg.
Landsberg bleibt mit dem Punktgewinn aber immer noch im Rennen um die Pre-Playoff-Plätze (momentan Platz 10).
Trainer Martin Hoffmann:
„Wir haben dieses Wochenende zwei gute Drittel gespielt, dass ist natürlich zu wenig um mehr als einen Punkt einzufahren. Durch individuelle Fehler haben uns leider die Möglichkeit auf eine größere Punkteausbeute genommen. Das Gute ist, wir sind immer noch im Rennen um die Pre-Playoffs dabei. Es gilt jetzt sich auszukurieren und diese Woche im Training Vollgas zu geben und sich intensiv auf das kommende Wochenende vorzubereiten. Da müssen dann die nächsten Punkte her, um weiter im Kampf um die Pre-Playoffplätze dran zu bleiben.“
Am kommenden Wochenende stehen zwei wichtige Spiele auf dem Programm. Am Freitag trifft man auf den ESV Buchloe, bevor am Sonntag der EC Pfaffenhofen beim jährlichen Blaulichtspiel der Riverkings zu Gast sein wird. Zu diesem Spiel werden alle Mitglieder von Blaulichtorganisationen aus dem gesamten Landkreis eingeladen. Für den Endspurt um die Pre-Playoff-Plätze erhält der HCL also erneut die Unterstützung von vielen Zuschauern im Landsberger Stadion.