Die Riverkings können ach dem vergangenen Wochenende einen Auswärtssieg und einen Zuschauerrekord vermelden.

Am Freitag zeigte der HCL vor 1.830 Zuschauern im ersten Drittel des Heimspiels gegen Peißenberg eine gute Leistung, verlor jedoch nach zwei mäßigen Dritteln mit 2:5 gegen den Rivalen aus dem Oberland. Am Sonntag setzte man sich dann souverän beim Nachbarn in Schongau mit 6:3 durch.

Die Kulisse von 1.830 Zuschauern beim Heimspiel am Freitag bedeutete Vereinsrekord. Gut 500 Peißenberger Fans und über 1.300 Landsberger Fans verwandelten die Halle in einen Hexenkessel, als die Riverkings aus der Kabine kamen. Dank deutlich höherer Spielanteile und eines guten Offensivspiels konnte die Heimmannschaft das erste Drittel mit 2:1 gewinnen. Die Torschützen waren Lukas Heß und Frantisek Wagner. Den Treffer für Peißenberg erzielte Valentin Hörndl.

Im zweiten Drittel merkte man dann den Kräfteverschleiß der vergangenen Wochen und so kam Peißenberg immer besser ins Spiel. Dejan Vogl, Marius Klein und Maximilian Malzatzki brachten Peißenberg mit 4:2 in Führung.

Im letzten Drittel versuchte Landsberg noch einmal alles, um den Anschlusstreffer zu erzielen, doch dies gelang nicht. Drei Minuten vor dem Ende erzielte Ryan Murphy den Treffer zum Endstand von 5:2.

Im Anschluss an die Partie zeigte sich Martin Hoffmann enttäuscht, dass man den vielen Zuschauern keinen Heimsieg präsentieren konnte. Er richtete jedoch sehr schnell seinen Fokus auf das Auswärtsspiel in Schongau am Sonntag.


In Schongau hatten die Riverkings vor vielen mitgereisten Fans in den ersten beiden Dritteln deutlich mehr Spielanteile als die Gastgeber. Bereits in der achten Minute konnte man durch einen Powerplay-Treffer von Victor Östling mit 1:0 in Führung gehen. Das Einzige, was man im ersten Drittel bemängeln konnte, war die mangelhafte Chancenverwertung. Schongau hätte sich nicht beklagen können, wenn noch 2-3 weitere Treffer gefallen wären.

Im zweiten Drittel konnte Filip Bergsdorf bereits 30 Sekunden nach Wiederanpfiff ebenfalls in Überzahl auf 2:0 erhöhen, bevor Dominik Krabbat für den Anschlusstreffer für Schongau sorgte. Er nutzte nur eine halbe Minute später einen Abwehrfehler eiskalt aus und ließ Torwart Michael Güssbacher keine Chance. Der HCL antwortete umgehend: Nur 16 Sekunden später schlenzte Stephan Sailer von der blauen Linie ins Tor der Gastgeber. Torwart Mitja Fiedrich war die Sicht verstellt, und so fand der Schuss seinen Weg ins Tor. Der dritte Treffer für Landsberg fiel nach einem schönen Alleingang von Matthias Binder. Er lief quer über das ganze Spielfeld, überspielte dabei die gesamte Schongauer Mannschaft inklusive Ex-Landsberger Lucas Spindler und schloss eiskalt zum 4:1 ab.

Victor Östling konnte nur 30 Sekunden nach Beginn des letzten Drittels zum 5:1 einnetzen, und es schien, als wäre das Spiel gelaufen. Landsberg war jetzt vielleicht nicht mehr so konzentriert bei der Sache, und Schongau nutzte dies aus. Krabbat und Clay Ellerbrock trafen jeweils in Überzahl zum 5:3. Ehe das Spiel noch einmal eng werden konnte, sorgte Filip Bergsdorf mit seinem zweiten Treffer in der 58. Minute für den 6:3-Endstand für den HC Landsberg.

Nach dem Spiel zeigte sich Martin Hoffmann durchaus zufrieden mit der Leistung:

„Wir wollten hier unbedingt gewinnen, um im Kampf um die Playoffs weiter mitspielen zu können. Das ist uns gelungen. Wir haben in zwei Dritteln ein starkes Auswärtsspiel gezeigt. Einzig die Chancenverwertung kann ich etwas bemängeln. Allerdings hat die ganze Mannschaft wirklich gut gekämpft, und es ist nie wirklich eng geworden. Jetzt bereiten wir uns diese Woche auf die nächsten zwei Spiele vor. Am Freitag gegen Ulm und am Sonntag zu Hause gegen Amberg wollen wir weiter punkten. Allerdings werden es zwei schwere Spiele sein, sodass wir dann auch wieder alles abrufen müssen, um bestehen zu können.“

Am nächsten Wochenende treffen die Riverkings am Freitag Auswärts auf die Devils Ulm/Neu-Ulm und am Sonntag im Heimspiel auf den ESC Amberg.