Zum ersten Spiel nach den Weihnachtsfeiertagen reisten die Riverkings in die Augsburger Vorstadt Königsbrunn.
Landsberg startete dabei denkbar ungünstig in das Spiel und kassierte nach nur 1 Minute und 16 Sekunden ein äußerst unglückliches Gegentor durch Marco Sternheimer. Dieser schoss Torwart Moritz Borst von hinten an den Schoner, sodass der Puck über die Linie rutschte. In der Folge spielten die körperlich robust auftretenden Königsbrunner konsequent nach vorne und erarbeiteten sich so eine Vielzahl an Chancen. Eine dieser Chancen nutzte Mika Reuter, der in Landsberg das Eishockeyspielen erlernte, zur 2:0 Führung für die Hausherren. Landsberg kam zwar durch Frantisek Wagner und Viktor Östling zu einer handvoll Chancen, Königsbrunn hatte aber im Rest des Drittels deutliches Übergewicht.
In das zweite Drittel startete Landsberg in Überzahl, konnte aber trotz einiger guter Gelegenheiten kein Tor erzielen. Insgesamt steigerte sich die Mannschaft im zweiten Drittel, sodass phasenweise ein leichtes Chancenplus für den HCL zu verzeichnen war. Allerdings scheiterte man immer wieder an Königsbrunns Torwart Stefan Vajs. Die Chancen der Landsberger machte er allesamt zunichte, sodass es torlos in die zweite Drittelpause ging.
Noch bevor Landsberg im letzten Drittel zur Aufholjagd starten konnte, war das Spiel dann aber schnell gelaufen. Durch einen eklatanten Fehler an der eigenen blauen Linie fiel in der 42. Minute das 0:3. Dies bedeutete gleichzeitig auch die Vorentscheidung. Die zwei weiteren Treffer von Königsbrunn zum Endstand von 5:0 sind nicht mehr ins Gewicht gefallen.
Entsprechend schnell hakte Trainer Martin Hoffmann das Spiel ab:
„Wir haben heute nicht gut gespielt, allerdings muss gegen diesen Topfavoriten auch alles passen, damit man hier etwas mitnehmen kann. Jetzt müssen wir uns auf das Spiel am Sonntag konzentrieren und alles geben, um dann drei Punkte einzufahren.“
Beim Heimspiel gegen Schweinfurt gerieten die Riverkings trotz guten Spiels zunächst mit 0:2 in Rückstand. Nils Melchior und Petr Pohl bestraften zwei Fehler in der Verteidigung. Mit diesem zunächst enttäuschenden Ergebnis ging es auch in die erste Drittelpause.
Im zweiten Drittel starteten die Riverkings zu einer fulminanten Aufholjagd. Zunächst gelang Filip Bergsdorf in der 31. Minute nach einem schweren Fehler in der Schweinfurt-Abwehr der 1:2-Anschlusstreffer, ehe Frantisek Wagner in der 37. Minute den vielumjubelten 2:2-Ausgleich erzielte. Landsberg machte weiter Druck, ein weiterer Treffer gelang im zweiten Drittel jedoch nicht mehr.
Zu Beginn des letzten Drittels konnte Pavel Bares die Gäste nochmals in Führung bringen, bevor Frantisek Wagner in der 46. Spielminute zum 3:3 erneut ausglich. Nur 2 Minuten später erzielte Filip Bergsdorf in Überzahl die erste Führung der Landsberger. Die mit 1200 Zuschauern gut gefüllte Halle tobte, und Florian Reicheneder baute in der 51. Minute die Führung auf 5:3 aus. Dadurch steigerte sich die Stimmung nochmals. Reicheneder traf mit einem verdeckten Schuss unhaltbar für den Gästetorwart Leon Pöhlmann. Das 6:3 durch Viktor Östling bedeutete dann die endgültige Entscheidung. Auf Seiten der Gäste konnte Peter Pohl kurz vor Ende der Partie noch auf 6:4 verkürzen.
Im Anschluss an das Spiel zeigte sich Trainer Martin Hoffmann sehr zufrieden mit seiner Mannschaft:
„Wir haben heute eine tolle Reaktion auf das Spiel vom Freitag gezeigt und gegen einen unmittelbaren Gegner im Kampf um die Play-offs drei wichtige Punkte geholt. Wir haben wieder leidenschaftlich gekämpft und alle haben ihren Job richtig gut gemacht. Jetzt wünschen wir den Fans ein gutes neues Jahr und freuen uns auf das Derby gegen Peißenberg am Freitag, dem 3. Januar, um 20:00 Uhr im Hungerbachdome.“