Im fünften Spiel der Play-Off Serie traten die Riverkings wieder in Peißenberg an. Es war klar, dass der HCL gewinnen musste um nicht als Verlierer aus der Serie auszuscheiden.
Wie bereits in den Spielen zuvor, sahen 2144 Zuschauer wieder ein rasantes und äußerst knappes Spiel. Die Hausherren agierten zwar eher defensiv, spielten aber dennoch auch sehr schnell nach vorne. Landsberg hingegen versuchte viel Druck nach vorne zu entwickeln, um Peißenberg unter Druck zu setzen. Allerdings dauerte es bis zur achten Spielminute, ehe Korbinian Benz, vor dem Torwart stehend, im Nachschuss die Scheibe über die Torlinie stocherte und so den HCL mit 1:0 in Führung brachte. Beide Teams kamen im weiteren Verlauf des ersten Drittels immer wieder zu guten Chancen, scheiterten aber an den beiden stark agierenden Goalie Korbinian Sertl auf Peißenbergs Seite und Moritz Borst auf Landsberger Seite. Deshalb ging es mit der knappen Führung für Landsberg in die erste Drittel Pause.
Das zweite Drittel begann mit einem Paukenschlag. Bereits nach 50 Sekunden gelang Martin Andrä der Ausgleich. Bei einem Schussversuch blieb der Puck zunächst an einer noch sehr nassen Stelle auf dem Eis liegen. Moritz Borst war aus kürzester Distanz zu einer Reaktion gezwungen und als dieser bereits für eine Parade in die Knie gegangen war, konnte Andrä die Scheibe über die Torlinie schieben. Die Teams waren auch im zweiten Drittel bemüht, die neutrale Zone schnell zu überwinden und trugen immer wieder gute Angriffe vor, die allerdings alle nicht von Erfolg gekrönt waren. Deshalb ging es mit dem 1:1 unentschieden in die zweite Drittel Pause.
Auch im letzten Spiel Abschnitt änderte sich dieses Prinzip zunächst nicht. Beide Mannschaften waren bemüht, keine Fehler zu machen und trotzdem Druck nach vorne zu entwickeln. Eine der wenigen Möglichkeiten, bei denen vor dem Landsberger Tor nicht konsequent verteidigt wurde, nutzte in der 48. Minute Sinan Ondörtoglu zur 2:1 Führung für die Hausherren. Der HC Landsberg warf jetzt alles nach vorne um in den letzten drei Spielminuten den Ausgleich zu erzwingen. Ebenso zog Martin Hoffmann den Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Allerdings waren alle Bemühungen der jungen Landsberger Mannschaft vergebens. Es blieb beim äußerst knappen 2:1 Ergebnis für die Hausherren. Während Peißenberg von ihren Anhängern für das Erreichen des Halbfinales gefeiert wurde, verabschiedeten sich auch die etwas mehr als 400 Landsberger Fans lautstark von ihrer Mannschaft, die Ihnen im Verlaufe der tollen Saison viele tolle Spiele geboten hatten. Das Team von Trainer Martin Hoffmann kann sich nun hoch erhobenen Hauptes in die Sommerpause verabschieden.
Trainer Martin Hoffmann:
„Natürlich bin ich nach so einem knappen Spiel und so einer intensiven, knappen Serie zunächst etwas traurig, dass wir trotz aller Bemühungen dieses Spiel nicht gewinnen konnten. Wir haben noch mal alles gegeben, leider ging es sich nicht ganz aus. Trotzdem bin ich sehr sehr stolz auf meine junge Mannschaft, die sich im Laufe der Saison klasse weiterentwickelt hat und unsere Erwartungen voll erfüllt hat. Viele Spieler haben sich gut weiterentwickelt, daran wollen wir auch in Zukunft weiterarbeiten. Ich möchte mich recht herzlich bei allen Fans, Sponsoren und unseren vielen Helfern im Verein bedanken. Ohne sie würde es nicht funktionieren und nur gemeinsam mit ihnen sind wir der HC Landsberg. Ich glaube, darauf können wir alle stolz sein.“
Die Saison Abschlussfeier mit Trikotversteigerung wird vermutlich am 23. März um 20:00 Uhr stattfinden. Genaueres wird noch bekannt gegeben.