Am vergangenen Wochenende trafen die Riverkings auf den Nachbarn aus Buchloe und im Heimspiel auf die Mighty Dogs aus Schweinfurt.
In das erste Spiel des Wochenendes beim ESV Buchloe verschlief der HC Landsberg die ersten Spielminuten. Die Gastgeber kamen besser aus der Kabine, spielten von Beginn an körperlich und mit viel Druck. Bereits in der ersten Minute gelang durch einen Sonntagsschuss die 1:0 Führung durch Buchloes Importspieler Demeed Podrezov. Als kurze Zeit später ein Landsberger Spieler auf der Strafbank Platz nehmen musste, erhöhte Robert Wittmann etwas glücklich durch einen abgefälschten Schuss auf 2:0. Allerdings gelang nur 30 Sekunden später Frantisek Wagner nach einem Konter der 1:2 Anschlusstreffer. In der Folge war Landsberg bemüht wieder mehr Kontrolle über das Spiel zu bekommen und erarbeitet sich immer wieder Chancen. Während des weiteren Verlaufs des ersten Drittels entwickelte sich ein intensives Spiel, indem keine weiteren Tore fielen.
Im zweiten Drittel scheitern die Riverkings drei Mal am Pfosten des Buchloer Tores, konnten aber keine weiteren Treffer für sich verbuchen. Buchloe mach das besser und traff wiederum etwas glücklich durch Andreas Schorer in Überzahl zur 3:1 Führung. Schorer traf den in der Luft trudelnden Puck volley ins Landsberger Tor. Im letzten Drittel vergab Landsberg weitere Chancen teilweise rutschte der Puck am leeren Tor vorbei. Buchloe kämpfte verbissen um den Sieg und brachte die 3:1 Führung über die Zeit.
Beim sonntäglichen Heimspiel gegen die Mighty Ducks aus Schweinfurt ging der HC Landsberg als Favorit ins Spiel. Allerdings trat der aktuelle Tabellenletzte durchaus mutig und mit viel Kampfgeist auf und so gehörten die ersten Möglichkeiten den Gästen. Allerdings gingen die Riverkings in der sechsten Minute durch Edgar Protcenko mit 1:0 in Führung. Zu einem Zeitpunkt, in dem die Riverkings eigentlich mehr und mehr die Initiative im Spiel übernahmen, gelang Leonardo Ewald in der achten Minute der 1:1 Ausgleich. Er nutzte einen eklatanten Fehler eines Landsberger Verteidigers und schob den Puck unter Landsberg Torwart, Michael Güssbacher ins Netz. Die Gastgeber zeigen sich durch diesen Treffer sehr verunsichert und kamen bis zur Mitte des Spieles überhaupt nicht mehr in Tritt. So konnte trotz einiger Chancen auf Landsberger Seite in der 29. Minute Alexander Asmus einen Konter zur 1:2 Führung für Schweinfurt verwandeln.
Im letzten Drittel spielte das Team von Trainer Martin Hoffmann wieder etwas körperlicher und selbstbewusster und so war es Lars Grözinger, der in der 45. Minute den 2:2 Ausgleich durch einen satten Schuss aus rund 4 m Entfernung nutzen konnte. Gerade als die Initiative wieder in Richtung des HCL ging, gelangt Christian Marcel abermals die 2:3 Führung für Schweinfurt. Landsberg ließ sich durch diesen weiteren Tiefschlag aber nicht verunsichern, sondern erhöhte noch mal den Druck auf das Tor des Gästetorwarts Benedict Rossberg. Und so gelang in der 54. Minute Florian Stauder per Direkt Abnahme der 3:3 Ausgleich. Nur 30 Sekunden später legt der Kapitän Tobias Wedl nach und erzielte durch ein platzierten Schuss die 4:3 Führung für die Hausherrn. Die Riverskings kämpften in den letzten Minuten um jede Scheibe und so gelang es ihnen die knappe Führung bis zur Schlusssirene beizubehalten. Am Ende reichten dem HC Landsberg fünf starke Minuten im letzten Drittel, um den etwas glücklichen Sieg einzufahren.
Trainer Martin Hoffmann:
„ Es war für uns heute nicht einfach, denn wir befinden uns nach den letzten zwei Niederlagen in einer etwas schwierigen Situation, in der unsere junge Mannschaft nicht immer mit dem nötigen Selbstvertrauen Auftritt. Dies ist aber bei jungen Spielern auch völlig normal. Ich bin trotzdem stolz auf meine Mannschaft, dass sie trotz einer schwierigen ersten Hälfte den Sieg erzwungen haben. Dabei übernahmen die Führungsspieler wie Tobias Wedl, Edgar Protcenko, oder auch Florian Stauder und Lars Grötzinger die Verantwortung und erzielten die Tore. Am Ende ist Eishockey auch ein Ergebnissport und so können wir uns wichtige drei Punkte auf unserm Konto gutschreiben und sind weiterhin in der oberen Tabellenhälfte dabei. Jetzt bereiten wir uns auf das nächste Heimspiel am Freitag gegen Kempten vor und sind dann wieder bereit, um die nächsten drei Punkte zu erkämpfen.“
Das nächste Heimspiel findet am Freitag 01.12. um 20 Uhr im Landsberger Eisstadion statt – Gegner sind dann die Kempten Sharks, die vom ehemaligen Landsberger Coach Sven Curmann trainiert werden. Beide Teams trennt in der Tabelle momentan nur ein Punkt. Kempten belegt den dritten und Landsberg den fünften Tabellenrang.