Kein gutes Wochenende erwischte das Bayernligateam des HC Landsberg.

Nachdem man am Freitag mit 4:5 in Dingolfing unterlag, verlor man auch am Sonntag gegen die Kempten Sharks im heimischen Eisstadion mit 3:6. Am Freitag war man zwar im zweiten und dritten Drittel die bessere Mannschaft, lag aber nach dem ersten Drittel durch individuelle Fehler bereits mit 1:3 hinten, bevor man im zweiten Drittel sogar zwischenzeitlich mit 1:5 in Rückstand geriet.

Als man dann die Initiative im Spiel übernahm, war es leider bereits zu spät. Trotz zahlreicher guter Chancen gelang es nur noch durch die Tore von Lukas Heß, Frantisek Wagner und Lars Grözinger auf 4:5 zu verkürzen. Bei zahlreichen weiteren Chancen schoss man entweder über das Tor oder der stark haltende Dingolfinger Torwart Christoph Schedlbauer war zur Stelle. Matthias Binder hatte durch einen Schuss von der blauen Linie bereits im ersten Drittel auf 1:2 verkürzen können.


Beim Heimspiel am Sonntag gegen Kempten spielte der HC Landsberg ein wirklich starkes erstes Drittel und konnte dabei mit 2:0 in Führung gehen. Die Torschützen waren Filip Bergsdorf und Marius Klein. Der Knackpunkt war dann eine längere Phase mit Überzahlsituationen im zweiten Drittel. Diese konnten nicht genutzt werden, im Gegenteil: Man geriet sogar durch ein Tor in Kemptener Unterzahl in die Bredouille. Als Kempten noch im zweiten Drittel den Ausgleich erzielen und sogar mit einem Tor in Überzahl in Führung gehen konnte, kippte das Spiel.

Die Riverkings erarbeitete sich zwar weiterhin viele Chancen, blieben aber zu unpräzise, zu wenig gradlinig und zu wenig zwingend.

Im letzten Drittel zog Kempten auf 2:4 davon, ehe Florian Reicheneder auf 3:4 verkürzen konnte. Ein individueller Fehler im Defensivverhalten besiegelte dann aber Landsbergs Niederlage, die Gäste zogen wieder auf 3:5 davon. Das letzte Tor fiel, als der HCL den Torwart zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm.

Entsprechend bedient zeigte sich Trainer Martin Hoffmann nach den Spielen:

„Wir müssen dringend anfangen, die individuellen Fehler abzustellen und endlich beginnen, unsere wirklich zahlreichen und guten Chancen zu nutzen. Wir schießen teilweise am leeren Tor vorbei, versuchen es besonders gut zu machen und ins Kreuzeck zu treffen, und schießen dabei über das Tor. Wir halten es oft noch zu kompliziert. Wir müssen uns jetzt aus dieser Negativserie herausarbeiten. Das Positive ist, dass wir uns immer wieder Chancen erarbeiten, jetzt müssen wir deutlich kaltschnäuziger werden. Kempten und Dingolfing haben uns das dieses Wochenende gnadenlos vor Augen geführt.“

Weiter geht es am Freitag, den 1. November, um 18:00 Uhr mit dem Heimspiel gegen Königsbrunn, bevor dann am Sonntag das Auswärtsspiel in Schweinfurt auf dem Programm steht.