Im ersten Spiel der Pre Play-Off Serie zwischen dem HC Landsberg und den Devils Ulm/Neu-Ulm trafen sich beide Mannschaften zum ersten Spiel im Landsberger Eisstadion.

Die Riverkings hatten sich vorgenommen, die Gäste möglichst weit vom eigenen Tor fern zu halten. Dies gelang in der Anfangsphase nicht immer, und so hatten die Gäste zunächst die deutlicheren Chancen. Dabei scheiterten sie allerdings immer wieder am starken Landsberger Goalie Moritz Borst. Ab der siebten Spielminute begann dann das Momentum von Florian Stauder. Zunächst schloss er eine Überzahlsituation in der siebten Minute über Edgar Protcenko und Dennis Neal durch einen harten Schlagschuss zur 1:0 Führung ab. Nur drei Minuten später, bedient durch einen tollen Pass von Frantisek Wagner, erhöhte Stauder zur 2:0 Führung. Landsberg übernahm jetzt in dieser Phase des Spieles das Ruder.

Im zweiten Drittel wurde das Spiel zunehmend zerfahrener und war geprägt von einigen Strafen auf beiden Seiten. Tore fielen jedoch keine, da beide Mannschaften ihre Chancen nicht verwerten konnten.

Dies änderte sich wieder im letzten Drittel. Zunächst traf Frantisek Wagner aus halber Distanz zur 3:0 Führung. Wenig später fälschte Lars Grözinger einen Schuss von Edgar Protcenko zur 4:0 Führung ab. Beide Treffer fielen in Überzahl für Landsberg. Kurz vor dem Ende gelang Dominic Synek, ebenfalls im Powerplay, der Anschlusstreffer zum 4:1, ehe Dennis Neal kurz vor Ende auf 5:1 stellte. Den Schlusspunkt setzte der Ulmer Julian Tischendorf mit dem Treffer zum 5:2.

Die etwas über 1000 Zuschauer sahen einen letztendlich deutlichen Sieg der Riverkings zur 1:0 Führung in dieser Serie. Im zweiten Spiel der Pre Play-Offs Serie am Sonntag kann nun bereits die Entscheidung zu Gunsten des HC Landsbergs fallen.


Nachdem die Riverkings das erste Pre Play-off Spiel zuhause mit 5:2 gegen die Devils Ulm/Neuulm für sich entscheiden konnten, traf man zum zweiten Spiel der Serie auswärts auf den Konkurrenten von der Donau. Die circa 250 mitgereisten Landsberger Fans sahen ein erstes Drittel, dass wahrlich nicht wunschgemäß verlief. Ulm kam deutlich besser ins Spiel und setzte die vorsichtig agierenden Landsberger immer wieder massiv unter Druck. in der zwölften Spielminute traf Ludwig Danzer zum 1:0 für die Hausherren. Als nur knapp 2 Minuten später Dominic Synek auf 2:0 erhöhen konnte, merkte man den Landsbergern die Verunsicherung zunehmend an. Leichte Scheibenverluste im Aufbau führten dann auch zum 3:0 durch Martin Podeva.

In der ersten Drittelpause Pause schien allerdings Trainer Martin Hoffmann die richtigen Worte gefunden zu haben, denn im zweiten Drittel kam der HCL deutlich besser ins Spiel. Man agierte nun wieder etwas forscher und checkte mit zwei Stürmern vor, allerdings blieb zunächst ein Torerfolg aus. Als sich alle schon auf ein torloses Drittel eingestellt hatten, erzielte 6 Sekunden vor dem Ende Tobias Wedl mit einem sehenswerten Distanzschuss den 3:1 Anschlusstreffer. Dies war dann auch der Startschuss für ein furioses letztes Drittel.

Landsberg übernahm jetzt immer mehr die Initiative und konnte in der 49. Spielminute durch Dennis Neil den 3:2 Anschlusstreffer erzielen. Er überwand aus spitzem Winkel Ulms Torwart Maximilian Güßbacher. Rund 5 Minuten vor dem Ende war es dann abermals Neal, der – ebenfalls aus der Distanz – den 3:3 Ausgleich erzielen konnte. Trotz einiger weitere Chancen rettete sich Ulm in die Verlängerung. Hier war es Frantisek Wagner, der in der 65. Spielminute einen Alleingang zum 3:4 Endstand abschloss. Der viel umjubelte Siegtreffer bedeutete gleichzeitig die Play-off Qualifikation für die Riverkings.

Trainer Martin Hoffmann:

„Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft. Wir sind zwar zunächst nicht gut ins Spiel gekommen, haben uns dann aber bravourös zurück gekämpft und dann am Ende auch vielleicht etwas glücklich, aber durchaus verdient gewonnen. Der Wendepunkt im Spiel war sicherlich der Treffer zum 3:1 Anschluss, 6 Sekunden vor der zweiten Drittelpause durch unseren Kapitän Tobi Wedl. Das Spiel war natürlich nichts für schwache Nerven. Wir freuen uns jetzt auf die Play-Offs gegen unseren Derby Gegner TSV Peißenberg. Jeder in Landsberg weiß welche Bedeutung diese Serie für uns hat. Liebe Landsberger, unterstützt uns recht zahlreich auswärts und vor allem bei unseren Heimspiel, wir wollen alles geben, um auch gegen Peißenberg bestehen zu können!“

Dort wartet als nächster Gegner der TSV Peißenberg. In der Best of Seven Serie startet Landsberg nun am Freitag, 16. Februar um 20:00 Uhr mit dem Auswärtsspiel in Peißenberg. Das erste Heimspiel findet dann am Sonntag, 18. Februar um 19:30 Uhr im Landsberger Eisstadion statt. Da am Sonntagnachmittag die Eisgala der Eiskunstlaufabteilung auf dem Programm steht, bedarf es hier noch einer Terminkoordination.

Wegen des erhöhten Aufwandes verlangt der HCL in den Play-Offs einen Aufschlag von zwei Euro auf die Tagestickets. Dauerkarten behalten nach wie vor unverändert ihre Gültigkeit und sind vom Play-off Zuschlag ausgeschlossen. Karten für das Heimspiel gibt es ab Dienstag, 13. Februar online auf der Internetseite des HC Landsberg oder im Reisebüro Vivell am Landsberger Hauptplatz. Karten sind ebenso an der Abendkasse erhältlich.