Zum ersten Spiel des Wochenendes reisten die Riverkings zum Tabellenführer nach Erding.
Die Partie begann denkbar ungünstig. Nach nur zweieinhalb Minuten lag der HCL bereits mit 0:1 zurück. Maximilian Forster konnte in Überzahl für die Galdiators treffen. Im Anschluss entwickelte sich ein schnelles Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Landsberg war mit zunehmender Spielzeit mehr am Drücker und so gelang Marius Dörner, frei im Slot stehend, der 1:1 Ausgleich in der achten Spielminute. Nur 45 Sekunden später konnte der junge Korbinian Benz in Überzahl sogar das 2:1 für die Lechstädter erzielen. Die Freude war aber nur kurz, denn nur 30 Sekunden später erzielte Daniel Krzizok den 2:2 Ausgleich für die Gastgeber. Die schnelle und unterhaltsame Partie ergab auf beiden Seiten zahlreiche Chancen, die Torhüter Dimitri Pätzold auf Erdinger Seite und Moritz Borst auf Landsberger Seite aber zu verhindern wussten und so ging es mit einem 2:2 in die erste Pause.
Im zweiten Drittel bekam Erding immer mehr Oberwasser. Zwar konnte Landsberg immer wieder einzelne Nadelstiche setzen, Erdings Startruppe zog aber souverän durch zwei Powerplay-Tore durch Matheson und Pohl sowie ein Tor bei fünf gegen fünf durch Michael Trox bis zur zweiten Drittel Pause auf 5:2 davon.
Im letzten Drittel verwalteten die Erding Galdiators den Spielstand clever und erzielten in der 56. Minute in Überzahl den 6:2 Endstand. Die Riverkings kamen zwar noch zur einen oder anderen Chance, konnten aber dem Tabellenführer nicht mehr gefährlich werden.
Trainer Martin Hoffmann:
„Heute hat man gesehen, welche starke Mannschaft Erding besitzt. Wir konnten im ersten Drittel gut mitspielen und unseren Matchplan umsetzen. Im zweiten Drittel haben wir etwas unseren Faden verloren und unsere junge Mannschaft wurde dafür knallhart bestraft. Ich gratuliere Erding zum verdienten Sieg.“
Im Kampf um die Play-Offs begrüßten die Riverkings am Sonntag den EC Pfaffenhofen im Landsberger Eisstadion. Bis auf Edgar Protcenko, der nach seiner Verletzung aus der Partie gegen Schongau noch nicht ganz genesen war, konnte Trainer Martin Hoffmann auf seine gesamten Kader zurückgreifen. Mit dabei war auch der Nachwuchsspieler Nils Asner.
Der HCL startete entschlossen in das Spiel und ging nach nur 20 Sekunden mit 1:0 durch Frantisek Wagner in Führung. In der Folge entwickelte sich ein relativ zerfahrenes Spiel, das von vielen Fehlern auf beiden Seiten geprägt war. In der neunten Minute konnte Jan Tlacil nach einem Konter zum 1:1 für die Gäste ausgleichen. Im relativ ausgeglichenen ersten Drittel gelang Luis Hegner 40 Sekunden vor der Pause noch die 2:1 Führung für die Riverkings. Nach einem schönen Pass von Frantisek Wagner überwand Hegner den Gästekeeper sehenswert.
Nachdem im zweiten Drittel zunächst Pfaffenhofen deutlich mehr vom Spiel hatte, besorgte die zweite Reihe der Lechstädter die kleine Vorentscheidung. Innerhalb von 18 Sekunden trafen zunächst Korbinian Benz und dann Lars Grözinger zur 4:1 Führung. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die zweite Drittelpause.
Im letzten Drittel war exakt eine Minute gespielt da verkürzte Jan Tlacil auf 2:4. Landsberg war jetzt wie zum Ende des zweiten Drittel besser im Spiel und so konnte Jonas Schwarzfischer in der 52. Minute zum 5:2 Endstand einnetzen.
Trainer Martin Hoffmann:
„Der Sieg war ein hartes Stück Arbeit, umso glücklicher bin ich, dass wir die drei Punkte dann doch verdient gewonnen haben. Gegen Mannschaften, bei denen wir das Spiel machen müssen, tut sich unsere junge Mannschaft immer wieder recht schwer. Am Ende des Tages zählt aber in dieser Phase der Saison nur ein Sieg, diese Aufgabe haben wir erledigt. Jetzt geht es darum, sich gezielt auf den nächsten Freitag vorzubereiten, denn wenn wir sicher aus eigener Kraft direkt die Play-Offs erreichen wollen, müssen wir am Freitag in Schweinfurt gewinnen. Diese Aufgabe ist wirklich schwer, auch wenn Schweinfurt in der Tabelle sicher nicht einen der ganz vorderen Plätze belegt. Wir sind froh, dass wir nach wie vor in der Situation sind, unser Ziel, den 6. Platz aus eigener Kraft zu erreichen.“
Sollten die Riverkings am kommenden Freitag in Schweinfurt gewinnen, sind Sie direkt für die Play-Offs qualifiziert und haben am Faschingswochenende spielfrei. Während dieser Zeit laufen die Pre Play-Offs zwischen den Mannschaften vom siebten bis zum zehnten Tabellenplatz.