Im Sonntags Spiel beim TEV Miesbach hütete Torwart Michael Güssbacher das Landsberger Tor.
Moritz Borst fehlt dem HCL Studien bedingt für drei Spiele. Als zweiter Torwart war Philipp Kube mit von der Partie. Er wurde mit einer Förderlizenz vom ESV Burgau lizensiert. Im Gegenzug steht zur Zeit Verteidiger Nico Miedl für Burgau auf dem Eis.
In einer sehr zerfahrenen Anfangsphase kassierten die River Kings bereits nach 40 Sekunden, das erste Gegentor. Nach einem katastrophalen Fehler in der Landsberger Verteidigung musste Patrick Asselin aus 1 m Entfernung nur noch einschieben. In der Folge entwickelte die Partie viel Tempo, allerdings gab es dadurch auch viele Ungenauigkeiten. In der 16. Spielminute war es dann Florian Feuerreiter der in Landsberger Überzahl das 2:0 markieren konnte. Eigentlich war dieses Tor allerdings ein unglückliches Eigentor des Landsberger Verteidigers Edgar Protcenko. Keine 20 Sekunden später konnte dann allerdings der HCL jubeln. Lars Grözinger erzielte den 2:1 Anschlusstreffer, nachdem er von Manuel Müller mustergültig bedient wurde. Noch vor der Pause erhöhte Bohumil Slavicek zum 3:1 Pausenstand. Dieser Treffer viel in Überzahl für Miesbach.
Im zweiten Drittel hatte Miesbach zwar ein leichtes Übergewicht allerdings kam Landsberg besser ins Spiel. Die beste Chance auf Landsberger Seite hatte der junge Korbinian Benz, der die gesamte Miesbacher Hintermannschaft narrte bevor er knapp an Miesbach Torhüter Philip Lehr scheiterte. Auf der Gegenseite parierte Landsberg Torwart Michael Güssbacher alle Versuche von Miesbach.
Im letzten Drittel probierten die Rvierkings alles, um noch mal heran zu kommen. Es war allerdings Aziz Ehliz in der 49. Minute wieder in Überzahl, der das 4:1 erzielen konnte. Damit war eine vor Entscheidung gefallen. Landsberg probierte zwar in der Folge in zwei Überzahl Situationen zusätzlich den Torwart vom Eis zu nehmen, und sich dadurch einen Vorteil zu verschaffen. Allerdings gelang dies nicht – im Gegenteil, als Edgar Protcenko an der eigenen blauen Linie die Scheibe verlor, konnte Felix Feuerreiter den Puck unbedingt ins leere Landsberger Tor schieben. Kurz vor dem Ende gelangen Aziz Ehliz mit seinem zweiten Tor der Treffer zum 6:1 Endstand. Landsberg verliert trotz einer sehr guten Leistung von Torwart Michael Güssbacher dann am Schluss doch relativ deutlich mit 6:1.
Trainer Martin Hoffmann:
„Nachdem wir den Start völlig verschlafen haben und durch einen individuellen Fehler und ein Eigentor direkt in Rückstand geraten sind, haben wir auch verdient verloren. Wir haben es zwar im zweiten Drittel etwas besser gemacht und im letzten Drittel auch alles versucht noch einmal ein Tor zu schießen, dies gelang allerdings nicht, jetzt müssen wir für die kommende Woche wieder Vollgas geben unsere Konzentration wieder finden, um dann in Schongau ein besseres Spiel abliefern zu können.“
Im Kampf um die Playoffs geht es am kommenden Wochenende für die Riverkings am Freitag zunächst zum Auswärtsspiel nach Schongau, bevor am Sonntag 21.1. um 18 Uhr der ERSC Amberg im Landsberger Eisstadion gastiert.