Das zweite Spiel bestritt der HCL als Gast beim EHC Königsbrunn.
Alle Zeichen standen dabei auf Derby – ein volles Haus und tolle Stimmung! Zu Beginn des ersten Drittels starteten beide Mannschaften sehr druckvoll und spielten jeweils hart gegen den Körper. Der HCL musste deshalb gleich einige Unterzahl-Situation wegen einiger Starfen überstehen. Die Special-Teams konnten aber mit Engagement und Laufbereitschaft das Spielgeschehen offen – und die Hausherren weitestgehend vom eigenen Gehäuse fernhalten. In der 14. Spielminute nutzte Königsbrunn in einer Kontersituation dann doch die Chance zur 1:0 Führung. Leon Steinberger netzte für die Gastgeber ein. In der Folge erarbeitet sich der HCL zwar Chancen – konnte diese aber nicht verwerten. Somit ging es dann beim Stand von 1:0 in die erste Drittelpause.
Zum zweiten Drittel kamen beide Mannschaften druckvoll aus der Kabine. Landsberg nutzte dabei eine Überzahlsituation in der 26. Minute. Luka Ulamec glich für die Riverkings zum 1:1 aus. Bereits kurz darauf erzielten allerdings erneut die Gastgeber durch einen verdeckten Schuss von Gustav Versiert die 2:1 Führung. In den folgenden Spielminuten gingen beide Mannschaften deutlich körperlicher zur Sache. Die teilweise in ihren Entscheidungen unsicher wirkenden Schiedsrichter sprachen in der Folge auf beiden Seiten die eine oder andere Strafe aus. So nahmen in diesem Spielabschnitt auf beiden Seiten nahezu gleichzeitig je drei Spieler auf der Strafbank Platz. Der HCL versuchte durch Kampf weiterhin das Spiel offen zu halten – konnten sich im mittleren Drittel aber nicht belohnen und so ging es mit dem Stand von 2:1 in die Pause.
Das letzte Drittel startete dann etwas ruhiger, aber beide Teams arbeiteten trotzdem engagiert auf das nächste Tor hin, konnten aber ihre Chancen nicht nutzen, da die beiden starken Torhüter jede Chance parierten. In der 47. Spielminute erhielt dann der HC Landsberg einen Penalty – dieser wurde von Frantisek Wagner sehenswert zum 2:2 verwandelt. Damit war die Partie wieder vollkommen offen. In Spielminute 51 konnte der HCL eine eigene Überzahl nicht nutzen und kassierte nach einem Fehler im gegnerischen Drittel durch Gustav Veisert das 3:2 in nummerischer Überzahl. Ab diesem Zeitpunkt schenkten die Teams sich nichts mehr. Im weiteren Verlauf konnten die beiden Torhüter weitere Tore verhindern. In der 59. Spielminute hatte erneut Frantisek Wagner den Ausgleich auf der Kelle – wieder durch einen Penalty. Wagners Schuss fand im Pfosten seinen Meister. Daraufhin nahm Trainer Martin Hoffmann den Goalie Moritz Borst zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, dies brachte allerdings nichts ein. Im Gegenteil, in den letzten Sekunden konnte der EHC Könnigsbrunn durch Marco Sternheimer mit einem Empty Net Tor die Partie endgültig mit 4:2 für sich entscheiden. Insgesamt wurde der HCL für seinen engagierten Auftritt leider nicht belohnt.
Weiter geht es für die Riverkings am kommenden Freitag um 20 Uhr zu Hause mit dem Spiel gegen Schongau und am Sonntag mit dem Auswärtsspiel in Amberg.