Mit immer noch großer Personalnot starteten die Riverkings zum Auswärtsspiel beim EC Peiting.
Notgedrungen wurde Stürmer Florian Reicheneder zum Verteidiger umfunktioniert – er machte seine Sache durchaus ordentlich. Die ohne Dennis Neal und Ondrej Nedved angetretene Mannschaft von Coach Sven Curmann kam zunächst nicht richtig ins Spiel, in vielen Situationen wurde nicht präzise und schnell genug gespielt und man stand zu weit vom Gegenspieler weg. Die Konsequenz daraus war 1:0 für die Hausherrn durch Dominic Krabbat in Überzahl. Die Riverkings antworteten zwei Minuten später mit einer der wenigen gut zu Ende gespielten Angriffe im ersten Drittel. Adriano Carciola bediente mustergütlig den freistehenden Frantisek Wagner und dieser schloss unhaltbar zum 1:1 Ausgleich ab. In der Folge konnte sich der HCL nicht stabilisieren und kassierte sogar bei einer nicht mit letzter Konsequenz gespielten Überzahlsituation den Gegentreffer zum 2:1 durch Markus Czogallik. Kurz vor der ersten Drittelpause traf Shane Hefferman nach einem Konter zum 3:1 für Peiting. Zur Halbzeit wechselten die Riverkings den Torwart. Für den an den Gegentreffern unschuldigen David Blaschta, stand nun Jonas Stettmer im Tor der Landsberger. Sven Curmann wollte mit diesem Schritt nochmal ein Zeichen setzten und den Druck vom noch jungen Torwart Blaschta nehmen.
Als Nardo Nagtzaam drei Minuten nach dem Wiederanpfiff zum 4:1 treffen konnte, schien die Niederlage des HCLs besiegelt. Allerdings schien die, vermutlich etwas lautere Pausenansprache von Coach Sven Curmann, Wirkung zu zeigen. Die Riverkings kamen in der Folge etwas besser ins Spiel und so konnten Mika Reuter und Ardiano Carciola zwei Treffer binnen 2 Minuten zum 3:4 Anschluss einnetzen.
Dieses Ergebnis sollte dann bis eine Minute vor dem Spielende halten. Als Torwart Jonas Stettmer zu Gunsten eines weiteren Feldspielers das Spielfeld verlies, konnte abermals Mika Reuter vor dem Tor stehend den Puck im Netz des Peitinger Tors unterbringen. Die Riverkings sicherten sich so zumindest einen Punkt. In der Overtime verhängte der durch einige strittige Entscheidungen aufgefallene Schiedsrichter Haas eine Strafe gegen Landsbergs Nättinen, nachdem dieser von Peitings Verteidiger in deren Torwart geschoben wurde. Diese Überzahlsituation nutzte Peitings Dominic Krabbat zum 5:4 Endstand für die Gastgeber. Sicherlich wäre in diesem Spiel ein Sieg für den HC Landsberg möglich gewesen, hätte man nicht das erste Drittel verschlafen.
Weiter geht es nun am Freitag 25.2. mit dem kurzfristig angesetzten Spiel beim SC Riessersee.
Das Heimspiel am Sonntag gegen die Passau Blackhawks entfällt wie bereits gemeldet wegen einigen Coronafällen auf Seiten der Gäste.