Am vergangenen Wochenende standen zwei Spiele gegen schwere Gegner auf dem Programm.
Dabei zeigte der HCL zwei unterschiedliche Gesichter. Beim Auswärtsspiel in Peiting, startete man holprig ins Wochenende, während man am Sonntag beim Heimspiel gegen den ECDC Memmingen durch eine starke Leistung trotz Niederlage die zahlreichen Zuschauer mitreißen konnte.
Der EC Peiting startete am Freitag mit der ersten Chance ins Spiel. In der Folge kam Landsberg etwas besser ins Match und erarbeite sich die ersten eigenen Möglichkeiten. Nach zwei etwas gefährlicheren Chancen für Peiting fing Franticek Wagner in der 10. Minute einen Fehlpass in Peitings Drittel ab und bediente Patrik Rypar, der Peitings Torwart Florian Hechenrieder keine Chance ließ und zum 0:1 einnetzte. Knapp eine Minute später passte Jussi Nättinen auf Mika Reuter der einen schönen Alleingang zum 0:2 verwertete. Allerdings schlug Peiting umgehend zurück und konnte nur zwei Minuten später durch Florian Stauder den 1:2 Anschlusstreffer erzielen. Mit diesem Ergebnis ging es in die erste Drittelpause. Im zweiten Drittel erarbeitete sich der HCL zwar im zweiten Drittel ein Chancenplus, wurde aber zweimal eiskalt ausgekontert. Insgesamt schien man in dieser Phase den Faden verloren zu haben, viele Fehlpässe und unkonzentrierte Defensiv- und Offensiv-Aktionen waren die Folge. Thomas Heger drehte in der Folge innerhalb von einer Minute das Spiel auf 3:2 für die Hausherrn. Landsberg bemühte sich um den Ausgleich konnte aber vor der zweiten Drittelpause kein weiteres Tor erzielen. Im letzten Drittel versuchte Landsberg alles und kam auch zu einigen guten Chancen, die allerdings alle von Peitings Goalie Hechenrieder vereitelt wurden. Als Coach Fabio Carciola in der letzten Spielminute Torwart Jonas Stettmer zugunsten eines zusätzlichen Spielers vom Eis nahm, erzielte Nardo Nagtzaam den 4:2 Endstand. In einem engen Spiel unterliegen die Riverkings, trotz streckenweise mäßiger Leistung, so äußerst knapp gegen den Lokalrivalen.
Am Sonntag zeigte das Team von Coach Fabio Carciola vor ordentlicher Kulisse von 969 Zuschauern ein gänzlich anderes Gesicht. Im Heimspiel gegen den Favoriten ECDC Memmingen war man von Beginn an konzentriert und defensiv stark bei der Sache. Zwar erarbeiteten sich die Gäste im ersten Drittel eine Chancenplus, scheiterten aber immer wieder am guten Landsberger Goalie Güßbacher oder am gut stehenden Defensivriegel des HCL. Aus diesem Grund ging es torlos in die erste Drittelpause. Im zweiten Drittel kamen die Riverkings immer häufiger zu guten Chancen und zwang dadurch Memmingen zu Strafzeiten. Während einer Phase in doppelter Überzahl erzielte dann in der 32. Minute Ondrej Nedved durch einen satten Schlagschuss die 1:0 Führung für die Riverkings. Der Jubel war noch nicht ganz verhalt, da erhöhte Dennis Neal eine Minute später in einfacher Überzahl auf 2:0. Nach dem darauffolgenden Bully im Mittelkreis dauert es keine 8 Sekunden und es klingelte wieder im Gehäuse des Gästetorwarts Marco Eisenhut. Patrik Rypar setzte sich mit einer schönen Einzelaktion durch und versenkte unhaltbar im linken Kreuzeck zum 3:0. Um die Situation etwas zu beruhigen, nahm Gästecoach Sergej Waßmiller eine Auszeit. In der Folge kam Memmingen wieder etwas besser in Tritt. Christopher Kasten erzielte noch vor der Pause den Anschlusstreffer. Im letzten Drittel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit einigen Chancen auf beiden Seiten. Ex-Landsberger Daniel Huhn verkürzte in der 43. Minute auf 2:3. Zur Mitte des letzten Drittels gelang dann Matej Pekr durch einen unglücklich abgefälschten Schuss das 3:3. Kurze Zeit später scheiterte Mika Reuter bei einem Alleingang am Gästegoalie und so war es zwei Minuten vor dem Ende Ludwig Nirschl, der durch ein kurioses abgefälschtes Tor die äußerst unglückliche 3:4 Niederlage für den HCL besiegelte.
Am kommenden Wochenende hat die Oberliga auf Grund des Deutschland Cups spielfrei. Weiter geht es dann in am 19.11. mit dem Auswärtsspiel in Lindau und dann am 21.11. mit dem Heimspiel gegen Höchstadt. Die Riverkings treffen damit auf zwei direkte Konkurrenten um den 10. Platz – Punkte wären hier also besonders wichtig.